Sowohl die Wirtschaft als auch die Bevölkerung hatten stark unter den oftmals einschneidenden Konsequenzen der weltweiten Corona-Pandemie und der bis heute anhaltenden hohen Inflation in Deutschland zu leiden. Laut einer aktuellen Studie und den Aussagen von Geschäftsführern bedeutender Unternehmen und Großkonzerne, etwa Dr. Karsten Wildberger von CECONOMY und MediaMarktSaturn, ist gerade dem stationären Einzelhandel ein erfolgreicher Restart gelungen. Dieser sei in der deutschen Bevölkerung weiterhin beliebt und auch relevant.

Laut der kürzlich veröffentlichten Marktstudie Stationärer Einzelhandel Deutschland 2023 von EHI Retail Institute, einem Kölner Forschungs- und Bildungsinstitut für Handel, konnte sich vor allem der stationäre Einzelhandel in Deutschland nach den herausfordernden Jahren, welche deutlich von der Corona-Pandemie gezeichnet wurden, und der nach wie vor anhaltenden hohen Inflation im Jahr 2022 spürbar erholen.

Bei der Untersuchung wurde ermittelt, dass die 1.000 erfolgreichsten Vertriebslinien im stationären Einzelhandel im vergangenen Jahr mehr als 350 Milliarden Euro erwirtschaften konnten – 64 Prozent des Gesamtumsatzes des stationären Einzelhandels in ganz Deutschland.

62 Prozent dieser mehr als 350 Milliarden Euro wurden dabei vom deutschen Lebensmittelhandel generiert, allen voran von den großen Handelskonzernen Edeka (16 stationäre Vertriebslinien) sowie Rewe (9 stationäre Vertriebslinien). Hinzu kommen bei beiden Unternehmen 166 selbstständig geführte Filialen im stationären Einzelhandel.

Der Lebensmittelhandel in Deutschland verfügt mit etwa 57.911 Filialen zudem über den größten Anteil an den Verkaufsstellen des stationären Einzelhandels. Dahinter folgen die DIY- & Heimwerker-Branche mit 13,7 Prozent des Umsatzes in 11.578 Filialen und der Mode-Sektor mit 6,8 Prozent Umsatzanteil in 20.271 Filialen in Deutschland. Nichtsdestotrotz stellt der Lebensmittelhandel die vordersten acht Plätze in den Top 10 der erfolgreichsten Vertriebslinien in Deutschland. Auf den Plätzen 9 und 10 befinden sich die Drogerieketten dm und Rossmann. Insgesamt haben diese Top 10 mehr als 185 Milliarden Euro im vergangenen Jahr erwirtschaftet – die Hälfte des Umsatzes aller 1.000 untersuchten Unternehmen.

Auch MediaMarktSaturn-CEO Dr. Karsten Wildberger sieht die Rückkehr des stationären Einzelhandels

Die erfolgreiche „Rückkehr“ des stationären Einzelhandels sieht auch Dr. Karsten Wildberger, CEO der Düsseldorfer CECONOMY AG und Geschäftsführer von MediaMarktSaturn. In einem aktuellen Interview im Donaukurier äußerte sich Wildberger nicht nur zu seinen bisherigen zwei Jahren und Zukunftsplänen an der Spitze von MediaMarktSaturn, sondern auch zur Entwicklung des stationären Einzelhandels in Deutschland während und vor allem nach Corona.

Im Donaukurier-Interview erwähnt Dr. Wildberger nicht nur die signifikante Beschleunigung der Digitalisierung, sondern auch die allmähliche Normalisierung des Alltags und der deutschen Wirtschaft nach der Pandemie. Auch in den zahlreichen stationären Filialen von MediaMarktSaturn verbessere sich das Geschäft langsam wieder deutlich, da viele Kunden nach wie vor ein persönliches Shoppingerlebnis oder auch Beratung vor Ort und mit Menschen suchten.

Von dieser Entwicklung zeigt sich der CEO von CECONOMY und MediaMarktSaturn im Interview alles andere als überrascht, da der Mensch letztlich ein soziales Wesen sei und sich auch nach vergleichbaren Pandemien und Krisen der Vergangenheit das Leben nach und nach wieder normalisiert habe. Das Erstarken des stationären Handels, nicht nur in den Filialen des Unternehmens, ist für Karsten Wildberger daher eine logische Konsequenz. Auch er sieht in der Omnichannel-Strategie und dem Zusammenspiel aus Online-Shopping sowie stationärem Einzelhandel eine signifikante Perspektive für die Zukunft von MediaMarktSaturn.