Das Jahr hat gerade erst begonnen, die Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft allerdings bleiben groß. Die Folgen der Corona-Politik und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine haben nicht nur zu katastrophalen menschlichen Tragödien geführt, sondern auch die globale Wirtschaft ins Chaos gestürzt. Insbesondere die steigende Inflation und Probleme bei der Energieversorgung bereiten der europäischen Wirtschaft – und damit der gesamten Bevölkerung – immer größere Schwierigkeiten und sind längst in alle Lebensbereiche umgesetzt worden: Strom- und Gaspreise steigen, Nahrungsmittel sind inzwischen so teuer wie seit Dekaden nicht, und angesichts einer globalen Rezession sind auch zahlreiche Jobs nicht mehr sicher.

Entsprechend ist das Interesse der Bevölkerung an wirtschaftlichen Informationen und realistischen ökonomischen Prognosen angestiegen: Eine Untersuchung des Portals Statista kam zu dem Ergebnis, dass gerade die an Wirtschaftsthemen mäßig Interessierten in den vergangenen beiden Jahren auf heute mehr als 26 Millionen Personen angestiegen ist. Dabei ist zu vermuten, dass es sich gerade um Bürgerinnen und Bürger ohne wirtschaftlichen Berufsschwerpunkt handelt, die allerdings einen stärkeren Fokus auf die ökonomische Entwicklung gelegt haben.

Diese Informationsquellen stehen zur Auswahl

Aber wo können sich Interessierte am schnellsten Informieren? Neben tagesaktuellen Portalen mit wirtschaftlichem Fokus wie Capital, Managermagazin oder Handelsblatt gibt es inzwischen eine Reihe weiterer Formate und Präsentationsformen, welche Wirtschaftsinteressierten entgegenkommen. Dabei spielen auch solche Quellen eine Rolle, welche die komplexen wirtschaftlichen Zusammenhänge und Fachbegriffe möglichst verständlich erklären.

So existiert etwa eine ganze Reihe von YouTube-Videos, welche sich auf ökonomische Zusammenhänge spezialisiert haben. Der Kanal simpleclub zum Beispiel erklärt ökonomische Fachvokabeln wie ‚Plankostenrechnung‘ oder ‚Strukturpolitik‘ verständlich und knapp und bietet Laien die Möglichkeit, das eigene ökonomische Grundwissen zu verfeinern. Zählt man die englischsprachigen Kanäle hinzu, ist das Angebot an Kanälen mit wirtschaftlichem Hintergrund auf YouTube heute gigantisch.

Ähnlich verhält es sich mit Podcasts. Auch hier haben einige Medienhäuser Programme entwickelt, welche sich mit ökonomischen Hintergründen oder wirtschaftlichen News beschäftigen. So zum Beispiel Alles auf Aktien von WELT oder der offizielle Podcast des Handelsblatts. Auch die öffentlich-rechtlichen Medienanstalten wie der Deutschlandfunk haben entsprechende Formate im Programm.

Einen direkten Dialog mit den Führungskräften wagt der Podcast #tomorrowtoday – Nachgefragt bei CxOs, welcher von der Beratungsgesellschaft Accenture initiiert wurde. Manager von Unternehmen wie Bayer, Deutsche Telekom oder Bosch erzählen hier über die ihrer Meinung nach wichtigsten Faktoren bei der wirtschaftlichen Veränderung, welche vor allem im Rahmen der Energiewende vorangetrieben wird. Dabei stehen auch Themen im Vordergrund, die über einen rein wirtschaftlichen Wert hinausgehen, zum Beispiel Diversität, Resilienz oder Nachhaltigkeit.

In der aktuellen Folge von #tomorrowtoday – Nachgefragt bei CxOs vom 26. Januar 2023 geht zum Beispiel Dr. Karsten Wildberger, CEO der Düsseldorfer CECONOMY AG und Geschäftsführer von MediaMarktSaturn, ausführlich auf die Bedeutung von immer wichtigeren Einzelhandelstrends wie etwa Omnichannel oder auch einer positiven, emotionalen Customer Experience ein. Zudem erläutert Wildberger, wie MediaMarktSaturn seit einiger Zeit und auch zukünftig immer stärker auf Kundenwünsche nach mehr Nachhaltigkeit, etwa in Form der BetterWay-Initiative, eingehen werden.