Die diesjährige Inhorgenta Munich fand vom 14. bis 17. Februar statt und konnte rund 26.000 Fachbesucher aus weit über 80 Ländern begrüßen. Seit 1973 ist sie die bekannteste Fachmesse für Schmuck und Uhren. 1050 Aussteller aus 44 Ländern machen die Inhorgenta Munich Jahr für Jahr zu einem internationalen Treffpunkt der Uhren-, Schmuck- und Edelsteinbranche. Als eine der wenigen war sie von den Messe-Absagen in Deutschland, da frühzeitig stattfindend, nicht betroffen.
Ihren markanten Namen leitet die Inhorgenta ab aus den Worten International, Horologerie Uhren), Argentum (Silber) und Aurum (Gold). Als größte Schmuckmesse in der EU, und zweitgrößte in Europa, bietet die Münchner Uhren- und Schmuckmesse eine optimale Businessplattform in den Kategorien Schmuck, Uhren, Design, Edelsteine und Technologie.
Ein perfekter Mix an Ausstellern
Für den Präsidenten des Bundesverbands der Juweliere, Schmuck- und Uhrenfachgeschäfte, Stephan Lindner, ist die Messe ein absolutes Muss für die gesamte Branche. Gerade junge Marken bekommen hier die Möglichkeit, sich dem Markt zu präsentieren.
Stephan Lindner ist fest davon überzeugt, dass der Dialog mit den Herstellern und das gegenseitige Vertrauen für gute Geschäfte unabdingbare Erfolgsfeiler sind.
Sein Blick fällt auch zurück auf das erfolgreiche Jahr 2019, das im Facheinzelhandel einen Umsatz von 4,8 Milliarden Euro aufweist. Ein Plus von 3 Prozent.
Eine besondere Umsatzsteigerung verzeichnete der Goldschmuck. Leider war die Uhrensparte 2019 bei einem Plus von nur 0,8 Prozent nicht ganz so erfolgreich, wie die Uhrenfabriken in Glashütte oder die Schweizer Hersteller es sich gewünscht hätten.
Auffallend positiv war der gelungene Mix der Aussteller. Branchengrößen und Newcomer punkteten mit innovativen Produkten und einem erweiterten Markenportfolio. Hervorgehoben erwähnt sei die vom Leben und der Natur inspirierte Schmuck-Kollektion der Portugiesin Luisa Rosas. So fiel das Fazit des internationalen Exportleiters der Festina Group (Spanisches Uhrenunternehmen mit den Edel-Marken Festina, Lotus, Lotus Style, Jaguar, Candino, und Calypso) und des Country Manager Deutschland, Jason Newman, wie auch das von David Geraldes (Sales Director von Luisa Rosas) höchst positiv aus.
Schweiz – ein begeisternder Partner der Extraklasse
Das Partnerland der diesjährigen Inhorgenta war die Schweiz. Im Salon Suisse konnten Besucher so Top-Uhrenmanufakturen wie Parmigiani, Oscillon und Czapek bestaunen. Sie wurden gleichzeitig in einem faszinierenden Rahmenprogramm mit der hohen Kunst des Schweizer Uhrmacherhandwerks und der dahinterliegenden Präzisionstechnik „Made in Switzerland“ Schweiz typisch bescheiden bekannt gemacht.
Dickes Lob für die gesamten Messeeindrücke und explizit für die wohltuende „kleine Oase im Messegeschäft“ kam auch von Dirk Boettcher, Sales Director des Schweizer Luxusuhrenherstellers „Parmigiani Fleurs“.
Auf der Abschluss-Gala der Inhorgenta Munich 2020 stand die traditionelle Verleihung des „Inhorgenta Award“ in acht Kategorien sowie die Jewelry Show, bei der den 500 Gästen edle und einzigartige Schmuckkreationen bekannter Manufakturen präsentiert wurden. Darunter befanden sich so klangvolle Namen wie IsabellFa, Gellner und Hans D. Krieger.
Die nächste Inhorgenta Munich ist auf den 19. bis 22. Februar 2021 datiert.
Quellen
https://www.messen.de/de/14471/muenchen/inhorgenta-munich/info
https://www.juwelier-kerner.de/schmuck/schmuck-krieger.php
https://www.valvero.de/edelmetallshop-berlin.html
Bild: © Copyright 2020, Messe München GmbH
Jahrgang 1978 aus Wetzlar, ist Redakteur bei Euro Leaders. Seine Themenschwerpunkte liegen in den Bereichen Politik und Finanzen. Feldhoff studierte Sozial- und Politikwissenschaften in Salzburg, Bochum und Utrecht. In unterschiedlichen Funktionen war er in diversen Medienhäusern und Agenturen tätig. Er lebt am Niederrhein.