Ein Heilmittel für Demenz ist noch nicht gefunden und die Menschen werden zunehmend älter. Die Demenzproblematik stellt eine wachsende Herausforderung für die Gesellschaft dar. Alter ist der größte Risikofaktor für Demenzerkrankungen, was bedeutet, dass die Prävalenzzahlen voraussichtlich weiter ansteigen werden. Demenz-WGs von zum Beispiel Anbieter und Betreiber Humanika stehen für eine zeitgemäße Betreuung.
Angehörige sind in dem Verlaufsprozess der Betroffenen voll eingebunden und müssen irgendwann Entscheidungen übernehmen. Da gilt es, sich frühzeitig über den Demenzverlauf, die Pflege und eine eventuelle stationäre oder ambulante Unterbringung zu informieren.
Einige Pflegedienstleister, wie beispielsweise die Humanika Unternehmensgruppe, positionieren sich mit zukunfts- und tragfähigen Modellen im dynamisch wachsenden Markt der ambulanten Pflege. Demenzwohngemeinschaften („Demenz-WG“) sind Teil innovativer Wohngruppenkonzepte. Diese Versorgungsform für die gezielte Pflege und Betreuung von Menschen mit kognitiven Einschränkungen stellt eine ideale Alternative zwischen klassischem Pflegeheim einerseits und die Betreuung im familiären Umfeld andererseits dar.
Was ist Demenz?
Demenz ist ein Syndrom und keine eigenständige Krankheit im eigentlichen Sinne. Das Krankheitsbild ist gekennzeichnet durch Symptome wie Verlust des Kurzzeitgedächtnisses, Einschränkungen in Kommunikation und Denkvermögen, auffälliges Verhalten und psychische Instabilität, sowie Veränderungen in der Wahrnehmung und Orientierung. Je nach Verlauf verlieren die Betroffenen nach und nach die im Leben erworbenen Fertigkeiten und Fähigkeiten.
- Formen und Arten von Demenz
- Anzeichen und Symptome
- Diagnostik
- Ursachen und Risikofaktoren
- Therapie und Lebenserwartung
Demenzarten und Demenzformen
Primäre Demenzen resultieren aus Veränderungen im Gehirn, während sekundäre Demenzen durch äußere Einflussfaktoren wie Medikamente oder Alkoholmissbrauch ausgelöst werden können. Zu den primären Demenzen gehören neurodegenerative Demenz (Nervenzellabsterben) und vaskuläre Demenz (Durchblutungsstörungen).
Alzheimer-Demenz ist die häufigste auftretende Form der Demenz, gefolgt von vaskulärer Demenz. Weitere bedeutende Formen sind Frontotemporale Demenz, Lewy-Körperchen-Demenz und Parkinson-Demenz.
Anzeichen und Symptome
Frühzeichen der Demenz können Probleme im Kurzzeitgedächtnis, das Verlegen von Gegenständen, Wortfindungsstörungen, Vermeidung komplexer Aufgaben und soziale Isolation sein. Demenztests können dazu beitragen, einen ersten Verdacht zu bestätigen oder auszuschließen. Die entscheidende Diagnose muss durch einen Mediziner erfolgen.
Demenz Diagnostik
Die Diagnose einer Demenzerkrankung erfolgt in zwei Schritten:
- Feststellen der demenziellen Symptome
- Klärung der Ursachen
Die Untersuchungen können Ultraschall des Gehirns, Labortests, EEG, Bildgebungsverfahren (MRT, CT) und Liquordiagnostik umfassen.
Ursachen und Risikofaktoren
Die genaue Ursache von Demenzerkrankungen ist bis heute unbekannt. Demenz tritt häufiger im Alter auf, wobei Frauen ein höheres Risiko haben. Bekannte Risikofaktoren sind unbehandelte Schwerhörigkeit, Alkoholmissbrauch, Kopfverletzungen, Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes, Bewegungsmangel, Rauchen, Depressionen, geringe geistige Aktivität und soziale Isolation.
Therapie, Behandlung und Lebenserwartung
Demenz ist nicht heilbar, aber Therapie und Behandlung können die Lebensqualität verbessern und Symptome mildern. Ziele der Therapie sind die Verlangsamung des Krankheitsverlaufs, die Erhaltung der Fähigkeiten der Betroffenen und die Linderung von Begleitsymptomen.
Je nach Form und Stadium der Demenz werden Medikamente und nicht-medikamentöse Therapien eingesetzt. Auch die soziale Anbindung und Integration ist ein wichtiger Faktor für die Erhaltung der Lebensqualität.
Die Lebenserwartung von betroffenen Menschen kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Alters bei Diagnosestellung, des Schweregrads der Demenz, der Gesundheit des Einzelnen und der Art der Demenzerkrankung. Todesursache von dementiell erkrankten Menschen ist vorwiegend die Folge von körperlichen Komplikationen, oft in Kombination mit zusätzlichen Krankheiten (zum Beispiel Lungenentzündung).
Humanika Demenzwohngruppen für größtmögliche Selbstbestimmtheit
Humanika gilt als Pionier im Marktsegment anbieterverantworteter Wohngemeinschaften und ist führender Betreiber und Anbieter in NRW. Die Humanika Demenz-WGs sind kleine Wohngruppen inklusive Betreuung durch Fachpersonal. Das Wohngruppenkonzept spezialisiert sich auf die besonderen Erfordernisse für die Bewohner sowie auf deren größtmögliche Autonomie und Lebensqualität.
Körperliche, geistige und seelische Förderung
Die kognitive Förderung und körperliche Betätigung der Betroffenen in Demenz-WG können positive Effekte erzielen, um die Fähigkeiten und letztlich die Lebensqualität so lange wie möglich zu erhalten.
Die soziale Interaktion mit anderen Menschen, sei es in Form von Gesprächen, Gruppenaktivitäten oder sozialen Veranstaltungen, kann sozialen Rückzug verhindern und dazu beitragen, Wohlbefinden und Lebensfreude von Demenzkranken zu steigern.
Senioren- und auch Demenz WG
Während die klassische ambulante Pflege auf ihre zukunftsfähige Eignung kritisch beleuchtet werden muss, sind flexible Settings und zeitgemäße Modelle, wie beispielsweise Demenz- oder auch Senioren-Wohngemeinschaften, gefragt.
Humanika verfolgt dabei auch den Aspekt der effizienten Digitalisierung, um eine noch höhere Sicherheit für die WG-Nutzer, aber auch intelligente Entlastung und eine größtmögliche Unterstützung für die eigenen Mitarbeitenden zu gewährleisten.
Lesen Sie auch das Interview mit Humanika Geschäftsführer Svetoslav Markov über Herausforderungen im System Pflege.
Weitere Informationen zu Humanika im Web:
- Humanika Erfahrungen
- So können Pflegebedürftige in ihrer gewohnten Umgebung bleiben
- Online-Dokumente über Humanika
- Innovative Entwicklung: Seniorencampus
- In 6 Schritten zu einer Humanika WG
- KI in der Pflege und in Demenz-Wohngruppen
Jahrgang 1991 aus Münster, ist Redakteurin bei Euro Leaders. Als Volontärin bei einer Mediengruppe sammelte sie erste journalistische Erfahrungen und baute diese im Laufe ihrer Karriere als freie Mitarbeiterin für diverse Online-Medien und der Tagespresse weiter aus. Jacobs studierte Kulturwissenschaften mit dem Schwerpunkt European Cultures and Society in Norddeutschland. Sie lebt mit ihrem Partner und den Hunden Chester und Baki im östlichen Ruhrgebiet.