Seit ein paar Jahren gibt es auf dem Markt vereinzelt Verkaufsautomaten mit frischen Lebensmitteln. In den kommenden Jahren soll die Nachfrage von den Frischwarenautomaten steigen. Bisher wurden Lebensmittelautomaten ausschließlich für Fast Food und Getränke hergestellt. Vor ein paar Tagen hat das Unternehmen Fresh Healthy Vending International Inc. eine Studie über die Verkaufsautomaten veröffentlicht.
Der Anlass dieser Studie war das zunehmende Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher. Deshalb forscht die Lebensmittelindustrie seit einiger Zeit an Erfindungen, die dies unterstützen sollen. Aus diesen Forschungen ist ein Frischwarenautomat entstanden, der weitaus mehr als Kalt- und Warmgetränken wie Bionade, Kollago und Kaffee anbieten wird. Von diesen Verkaufsautomaten gibt es aktuell zwei Variationen, einmal mit kalten Lebensmitteln wie Gemüse, Obst oder Desserts. Bei der zweiten Variante handelt es sich um einen Automaten mit warmen Lebensmitteln. In Zukunft soll der Verbraucher die Möglichkeit haben an öffentlichen Orten Verkaufsautomaten mit Lebensmitteln wie Gemüse, Obst, Eier, Hühnchen und Salaten zu finden und dort zu jeder Tageszeit etwas kaufen können.
Vor- und Nachteile der Frischwarenautomaten
Diese Lebensmittelverkaufsautomaten sollen sich von den üblichen Verkaufsautomaten in einigen Punkten unterscheiden. Heute muss man bei den meisten Automaten mit Münzen oder Scheinen zahlen. Die neuen Verkaufsautomaten kann man einfach per Touchscreen bedienen. Zudem wird dem Verbraucher das Bezahlen vereinfacht, da man mit Karte, Handy und Tablets zahlen können wird. Einige Verkaufsautomaten sollen die Zahlungsart NFC (Near Field Communication) anbieten.
Anfangs wird man nur an wenigen Orten Verkaufsautomaten mit frischen Lebensmitteln finden, da es schwierig ist, einen geeigneten Platz zu finden. Aktuell findet man einige der Frischwarenautomaten in Krankenhäusern, Universitäten, Schulen, Einkaufszentren und in einigen Büros. Die Verkaufsautomaten sollen in Zukunft an mehreren öffentlichen Orten aufgestellt werden.
Ein weiterer Grund, weshalb man anfangs wenige Verkaufsautomaten finden wird, sind die hohen Anschaffungs-, Betriebs- und Wartungskosten. Da bei diesen Automaten die Lebensmittel frisch oder nicht sehr lange haltbar sind, muss der Inhalt oft gewechselt und die Automaten gründlich gereinigt werden. Daraus kann man schließen, dass die Lebensmittel etwas teurer als in den Supermärkten sein werden. In den darauffolgenden Jahren wird es mehr Verkaufsautomaten mit warmen Gerichten geben, da die Nachfrage steigen soll. Die Frischwarenautomaten sollen in Nordamerika, West- und Osteuropa, Lateinamerika, im asiatischen Raum, Afrika und dem Nahen Osten beliebt werden.
Quellen:
www.moeckern24.de/2020/01/20/global-verkaufsautomaten-fuer-frische-lebensmittel-markt-2019-2026-nandw-global-vending-s-p-a-human-healthy-vending-llc-advantage-food-and-beverage-fresh-healthy-vending-international-inc-bio
Jahrgang 1981 aus Straßbourg, ist als freier Journalist für verschiedene Online-Medien in ganz Europa unterwegs – Schwerpunkte sind die Bereiche Finanzen, Immobilien und Politik. Seine fachliche Expertise sammelte er als Berater für Global Player sowie Mittelständler. Fournier studierte Wirtschaft und Deutsch in Paris und Dresden. Zur Zeit lebt er im Saarland und verstärkt seit Anfang 2019 das Euro Leaders-Team.