Für die Pfungstädter Brauerei wurde ein Investor gefunden, somit ist auch die Zukunft der Brauerei gesichert.

Die Brauerei soll neu gebaut werden, aber auf dem aktuellen Gelände  ist es nicht möglich, da dort historische Gebäude stehen. Sie soll auf dem ehemaligen Schwimmbadgelände entstehen, da auf dem aktuellen Gelände ein Wohn- und Stadtquartier geplant ist. Dadurch profitiert nicht nur die Brauerei Pfungstädter, sondern auch die Stadt selbst.

Die Brauerei Pfungstädter wurden im Jahr 1831 in Hahn gegründet und hieß damals „Zum Hirsch“. Der jährliche Ausstoß betrug zu der Zeit nur 200 Hektoliter. 1846 wurde der Betrieb nach Pfungstadt verlegt und ab da hieß die Brauerei Pfungstädter.

Investor gefunden

Seit dem Sommer wird ein Investor, für die Brauerei  Pfungstädter, gesucht, denn die Geschäftszahlen sind rückläufig, da die deutsche Biermarke schwächelt. Der Jahresumsatz ist von 4 Millionen Euro auf 20 Millionen Euro gesunken, aber auch der Ausstoß der aktuell bei 200.000 Hektoliter liegt. Uwe Krueck, der Investor, welcher unteranderem eine Brauerei-Vergangenheit hat, investiert in die Brauerei mit rund 100 Mitarbeitern. Er hat den Magistrat, bei der Vorstellung seiner Pläne, überzeugt. Über die Eckpunktpapiere soll der Magistrat, voraussichtlich am 16. Dezember 2019, entscheiden. Man ist sehr zuversichtlich, dass alle so klappen wird wie geplant.

Brauerei will mehr auf die Umwelt achten

Die Brauerei  Pfungstädter soll weltweit einer der ersten CO²- neutralen Brauereien werden. Denn der Neubau soll mit der modernsten Technik ausgestattet werden, um diesen autark zu betreiben, Strom zu produzieren und die Abläufe zu optimieren. Der entstandene Abfall, wie Treiber, soll in Energien, durch ein eignen Bockheizkraftwerk, umgewandelt werden. Durch die neue Brauerei soll die Position im deutschem, sowie im internationalen Biermarkt, steigen. Aber auch das Sortiment soll auf Mineralwasser, Softdrinks und andere neue Produkte erweitert werden.

Man will die Popularität der Marke, rund um Pfungstadt, steigern, in dem das Bier in vielen Pubs, in den Großstädten, anbietet. Zudem soll eine Erlebnisgastronomie, direkt vor der neuen Brauerei, entstehen.

Die Produktion von Bier in Dosen und Einwegflaschen steigt, da der ausländische Markt weiterhin wächst. Der Geschäftsführer, Stefan Seibold, sagt dazu, dass es hier leider keine Alternativen gibt. Der Gesamtumsatz des Exportgeschäfts hat sich um 50 Prozent verdoppelt.

Das Projekt soll insgesamt bei einem zweistelligen Millionenbetrag liegen, das alte Schwimmbadgelände soll schon knapp sieben Millionen kosten. Der Kaufvertrag soll im Januar 2020 geschlossen werden. Geplant ist es, die neue Brauerei am hessischen Ausrichtungstag 2023 zu eröffnen. Ob die Bauarbeiten bis dahin fertig werden, weiß man noch nicht.

Quellen:

www.hessenschau.de/wirtschaft/pfungstaedter-investor-plant-modernste-brauerei-der-welt,pfungstaedter-100.html

www.getraenke-news.de/magistrat-von-neubau-ueberzeugt/