Nach den Tumulten im Arabischen Raum sorgen sich viele Verbraucher um die Ölpreise. TOTAL ließ gestern verlauten, dass man eine Verschlechterung der Lage im Nahen Osten weiter befürchte.
TOTAL CEO Patrick Pouyanné sagte, er wisse nicht, wo das alles enden wird.
Mehr als die halbe Ölproduktion vernichtet
Die iranisch ausgerichteten Houthi-Rebellen im Jemen gaben an, sie hätten am Samstag zwei Werke im Herzen der saudi-arabischen Ölindustrie angegriffen, mehr als die Hälfte der Ölproduktion des Königreichs vernichtet und den größten Ölpreissprung seit fast 30 Jahren ausgelöst.
Aber es gibt auch Stimmen, die die Folgen dieses Anstiegs auf die inländischen Kraftstoffpreise in Frankreich herunterspielen. Dienstag stiegen die Ölpreise um 10 Prozent, heute verlören sie 4 Prozent. Man „müsse sehen, wie sich all dies ausgleicht“, so Pouyanné.
Deutsche Autofahrer greifen tiefer in die Tasche
Der Ölpreis vor den Anschlägen war rückläufig, die französische forderte die Ölunternehmen dennoch zur Mäßigung der Einzelhandelspreise auf. In Deutschland steigen die Preise für Rohöl an den Börsen, auch Autofahrer bekommen die aktuelle Trendwende im Portmonnaie zu spüren.
Jahrgang 1970 aus Köln, ist leitender Redakteur bei Euro Leaders. Der studierte Volkswirt war in verschiedenen Führungspositionen im Handel und der digitalen Wirtschaft unterwegs. Seine Schwerpunkte sind die Bereiche Technologie, E-Commerce sowie klassischer Handel. Der zweifache Familienvater lebt mit seiner Familie im südlichen Rheinland.