Als Immobilien-Fachmann kann Dogan Gülsen auf langjährige Erfahrung zurückblicken: Mit seinem seit 20 Jahren existierenden Unternehmen DCE Real Estate gestaltet Dogan Gülsen den Aufbau hochkarätiger Wohn- und Gewerbe-Objekte in Darmstadt und Umgebung und arbeitet dabei in Projektausrichtung und Management in enger Abstimmung mit Stadtverantwortlichen zusammen. Gülsens Arbeitsschwerpunkt liegt vorwiegend im Rhein-Main-Gebiet.
Herr Gülsen, Sie sind seit vielen Jahren im Rhein-Main-Gebiet als Projektentwickler und Investor tätig. Was bindet Sie an die Region?
Dogan Gülsen: Da unsere größte Expertise im Rhein-Main-Gebiet liegt, sind wir schwerpunktmäßig auch dort tätig. Denn für Bestandsentwicklungen ist es wichtig, die Region sehr gut zu kennen. Wir sind aber nicht nur für Darmstadt und Umgebung tätig, sondern haben auch Projekte in Berlin, Dresden und Leipzig entwickelt.
Vor ihrer Arbeit mit Wohn- und Gewerbeimmobilien waren Sie im Bereich Spedition und Logistik tätig. Was hat Sie für diesen Bereich interessiert?
Dogan Gülsen: Nachdem ich mit 22 Jahren meinen LKW-Führerschein bestanden hatte, ging ich als Vertragspartner des Paketdienstleisters UPS direkt in die Logistikbranche. Anschließend habe ich mit meiner Arbeit über 20 Jahre lang ein Gebiet südlich von Frankfurt abgedeckt.
Ab 1998 haben Sie sich ausschließlich dem Immobilienbereich gewidmet. Wie kam es zu dieser Entscheidung?
Dogan Gülsen: Ich habe schon früh in Immobilien investiert. Diese Sparte wuchs schnell und wurde irgendwann größer als das Logistikgeschäft. Ich musste also Prioritäten setzen und habe mich für den Bereich entschieden, der mich mehr angesprochen hat.
Was waren wichtige Stationen bei der Entwicklung der DCE Service GmbH?
Dogan Gülsen: Der Kauf der Wilhelminen-Passage war ein zentraler Schritt für das Unternehmen. Durch die erfolgreiche Umsetzung unseres Konzeptes haben wir gute Referenzen bekommen. Das hat letztlich auch dazu geführt, dass wir mit dem Boulevard ein weiteres großes Projekt angehen konnten, das sich aktuell in der Entwicklung befindet.
Was machte die Wilhelminen-Passage zu einem besonderen Projekt?
Dogan Gülsen: Unser Ziel war ein nachhaltig funktionierendes Konzept, das nicht nur das Wohnobjekt selbst, sondern auch die obere Wilhelminenstraße aufwertet. Das konnten wir umsetzen. Andere leerstehende Läden in der Nachbarschaft konnten danach vermietet werden. Mit dem Erfolg des Projekts haben wir also auch die lokale Attraktivität erhöht.
Neben den Mietwohnungen ist das Objekt auch die Adresse mehrerer gastronomischer Betriebe.
Dogan Gülsen: Moderne Mischnutzung von Immobilien ist ein Konzept mit Zukunft. Unser Ziel war es, sowohl Mietwohnungen als auch Gewerberäume im Objekt unterbringen. Als ersten Gastronomiebetrieb konnten wir L’Osteria überzeugen, dass der Standort für deren Konzept ideal war. Nach Abschluss des Mietvertrages kamen weitere ansprechende Gastronomiebetriebe hinzu.
Können Sie uns das Konzept von Wilhelmin Living erläutern?
Dogan Gülsen: Das Konzept ist, dass man im Objekt parken, wohnen und je nach Lust und Laune ohne das Gebäude zu verlassen verschiedene Restaurants besuchen und dort sehr gut essen kann. Es gibt italienische, asiatische, französische und amerikanische Küche. Selbst an Sonn- und Feiertagen kann man im Objekt frühstücken.
Herr Gülsen, wir danken Ihnen für das Gespräch.
Mehr Informationen über Dogan Gülsen
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Jahrgang 1981 aus Straßbourg, ist als freier Journalist für verschiedene Online-Medien in ganz Europa unterwegs – Schwerpunkte sind die Bereiche Finanzen, Immobilien und Politik. Seine fachliche Expertise sammelte er als Berater für Global Player sowie Mittelständler. Fournier studierte Wirtschaft und Deutsch in Paris und Dresden. Zur Zeit lebt er im Saarland und verstärkt seit Anfang 2019 das Euro Leaders-Team.